Der Wohnungsbestand der KiWoG wächst
Kiels Sozialdezernent Gerwin Stöcken betont, wie wichtig diese Wohnungen für Kiel sind: „Wir haben nach wie vor eine große Nachfrage nach gefördertem Wohnraum. Deshalb ist es umso erfreulicher, dass diese neuen geförderten Wohnungen in Dietrichsdorf und sogar noch eine Kita direkt im Haus entstanden sind.“
„Mit den Wohnungen in der Insterburger Straße und den bereits im Frühjahr bezogenen 18 Neubauwohnungen in der Flintbeker Straße wächst der Wohnungsbestand der KiWoG auf rund 550 Wohneinheiten. Weitere Wohnungen sind aktuell in der Planung“, informiert KiWoG-Geschäftsführer Markus Reutershan.
Im Erdgeschoss findet eine Kita Platz
Die Wohneinheiten in der Insterburger Straße sind per Fahrstuhl erreichbar und verfügen über eine Loggia mit eigenem Außenbereich. Die ca. 4100 Quadratmeter große Wohnfläche auf acht Etagen ist in Ein- bis Dreizimmer-Wohnungen aufgeteilt, die zwischen 37 und 84 Quadratmeter groß sind. Im Erdgeschoss findet eine Kita mit sechs Gruppen unter der Trägerschaft der AWO Platz. In dieser Kita werden nach den Sommerferien zunächst auch Kinder aus der Kita Georg-Pfingsten-Straße in Kiel-Gaarden aufgenommen. Dort hat ein großer Wasserschaden dafür gesorgt, dass die Einrichtung saniert werden muss.
Weiterhin hoher Bedarf an sozialem Wohnraum in Kiel
Wie groß der Bedarf an sozialem Wohnraum in Kiel ist, zeigen Zahlen aus dem Amt für Wohnen und Grundsicherung. In Kiel haben 40 bis 50 Prozent aller Haushalte einen Anspruch auf Ausstellung eines Seite 2 Wohnberechtigungsscheines. Rund 2000 Haushalte melden sich jährlich in der Wohnungsvermittlung, die in eine Sozialwohnung umziehen möchten. Zur Verfügung stehen in Kiel derzeit etwa 5200 Wohnungen 1100 Wohnheimplätze im Sozialwohnungsbestand. Um einen entspannenden Effekt für den Wohnungsmarkt zu erzielen, sind langfristig in Kiel rund 10.000 Sozialwohnungen nötig. In den nächsten Jahren sind 8000 Wohneinheiten und 3800 geförderte Wohneinheiten in Planung oder befinden sich bereits im Bau. Dazu zählen Großprojekte wie das Postareal in Gaarden, Meimersdorfer Höhen und Holtenau Ost.
Auswirkungen auf den sozialen Wohnungsbau in der Landeshauptstadt hat auch die Deckelung des Fördertopfes durch das Land. Bereits abgesprochene Bauvorhaben können nicht oder nur verzögert umgesetzt werden. Das Kieler Förderbudget in Höhe von 70 Millionen Euro mit einem vierjährigen Förderzeitraum läuft noch bis 2026 uns ist bereits aufgebraucht.
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